Leherheide ist ein verhältnismäßig junger Stadtteil Bremerhavens. Er zählt etwa 16.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich dieses Quartier vor allem als begehrter Wohnsitz für qualifizierte Arbeiterinnen und Arbeiter sowie für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes. Und Mittendrin legte in den 1920er Jahren ein kunstbegeisterter Anwohner einen imposanten Skulpturenpark in seinem Privatgarten an. Er ist heute öffentlich zugänglich.
Nach 1945 entstanden aufgrund akuten Wohnungsmangels viele neue Wohngebiete, von Einfamilienhaussiedlungen bis zur Wohnblockbebauung. Die Bevölkerungszahl stieg um ein Vielfaches. In den vergangenen Jahren haben umfangreiche Sanierungsprojekte insbesondere die dicht bebauten Siedlungen deutlich aufgewertet. Und unter Bürgerbeteiligung wurde im letzten Jahrzehnt ein neues und bürgerfreundliches Zentrum geschaffen: die „Neue-Mitte“ mit Einkaufszentrum, Stadtteilbibliothek und Marktplatz.
Der Stadtteil besteht aus den Ortsteilen Königsheide, Fehrmoor und Leherheide-West. Der Ortsteil Leherheide-West ist von großflächigeren Wohnsiedlungen aus den 1960er Jahren, in denen gut die Hälfte des gesamten Stadtteils heute lebt, geprägt. In Fehrmoor entstand in den 1970er Jahren ein weitflächiges Neubaugebiet vor allem mit Einfamilienhäusern.
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