Nördlich des Zentrums in Bremen befindet sich der begehrte und vergleichsweise kleine Stadtteil Findorff. Er ist nach einem Tischler und Moorkommissar benannt. Die beiden “f“ am Ende sind also kein Schreibfehler. Stadtnahes Wohnen mit Kulturangeboten, wie sie die Stadthalle, die Messehallen oder das Kulturzentrum Schlachthof zu bieten haben, zieht zahlreiche Interessierte an, darunter viele junge Leute.
Die Nähe zur Eisenbahnstrecke und der ehemalige Wohnstandort von „Eisenbahnern“ hatte in einem Teil Findorffs schon frühzeitig den Bau von sozialen Wohnsiedlungen mit kleinen, bezahlbaren Häusern zur Folge: heute begehrte Juwelen. Attraktive Einkaufsmöglichkeiten, darunter ein Wochenmarkt, locken Kunden aus Stadt und Umland nach Findorff.
Findorff besteht aus vier Ortsteilen: Regensburger Straße, Findorff-Bürgerweide, Weidedamm und In den Hufen. Im Ortsteil Findorff-Bürgerweide finden jährlich Großveranstaltungen wie die Osterwiese oder der Freimarkt statt: ein Publikumsmagnet.
Der Stadtteil Regensburger Straße mit einer großen Sportanlage wird vorzugsweise von jungen Familien angesteuert; hier entwickelt sich gerade ein Generationenwechsel. In den Hufen ist überschaubar klein und trotz guter Lage immer noch sehr ländlich und mit kleinen Gartenhäuschen, sogenannten Parzellen, durchzogen. Den Ortsteil Weidedamm bestand ursprünglich überwiegend aus Kleingartenanlagen und beheimatet seit den 1980er Jahren mehrere Wohnanlagen. Dreimal die Woche findet hier ein weithin bekannter Wochenmarkt statt.
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